
So innovativ und vielseitig die dentale CAD/CAM-Technik ist, finden wir uns gegenwärtig dennoch in schwierigen Entscheidungen wieder. Einige Programme bieten ein breites Indikationsspektrum, andere punkten mit einer einfachen Navigation. Auch Anschaffungspreise und Folgekosten klaffen oft weit auseinander. Gerade komplexe Patientenarbeiten, die viel Wissen und Fertigkeiten verlangen, können momentan in dentalen CAD-Anwendungen nicht gelöst werden. Lösungsansätze bieten sich in einer durchdachten Symbiose unterschiedlicher Programme. Polygon-Modeler (3Shape Dentaldesigner, inLab SW, exocad …) können mit Programmen anderer Industriebereiche kombiniert werden. Die Modell- und Konstruktionsdatensätze sind durch offene STL-Schnittstellen in andere Programme integrierbar.



Der Datensatz wurde über das selektive Laser-Melting in ein Gerüst (Kobalt-Chrom-Legierung) umgesetzt. Für die Veredelung des Gerüstes bevorzugen wir die individuelle keramische Verblendung. Unsere zahntechnische Handarbeit und Fachkompetenz ist trotz der digitalen Möglichkeiten nach wie vor unentbehrlich. In einer Symbiose aus „digital“ und „analog“ entstehen individuelle und auf die Patientensituation angepasste Ergebnisse.
ZT Alexander Lochmann, stepdents, Berlin